Alantwurzel

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Alantwurzel Räucherwerk

Räucherwerk - bot. Inula helenium
Herkunft: Mitteleuropa, Zentralasien

Die Alantwurzel wird traditionell in verschiedenen ländlichen Gebieten Mitteleuropas zum Christabend verräuchert und symbolisiert das Licht Christi. Sie dient zum Austreiben von Dämonen und Geistern, negative Schwingungen aus unseren Räumen zu vertreiben und hilft das lichte in unser Leben zu bringen. Auch zum Sonnwendfest wird die Alantwurzel als Bestandteil von Räuchermischungen verwendet.

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Herkunft

Der echte Alant gehört zur Familie der Korbblütler, Asteraceae. Er ist ursprünglich in Zentralasien heimisch, kommt in Europa, Japan und Nord­amerika nur verwildert vor. Man nimmt an, daß der Alant von keltischen Einwanderern aus Zentral­asien nach Europa gebracht wurde. Der Alant kann leicht im Garten gezogen werden. Er ist eine stattliche, weit ausladende Pflanze, die bis zu 130 Zentimeter hoch wird. Über dem kräftigen Stengel und den gro­ßen Blättern thronen von Juni bis Oktober son­nenförmige, goldgelbe Blüten. Volkstümliche, heute noch gebräuchliche Namen wie Edel­herz­wurm, Sonnenwurz, Weihrauch­wurz, Odinskopf, Elfenampfer verraten noch etwas über ihre besondere Heilkraft und frühere rituelle Verwendung.

Geschichte

Der Alant gehört zu den ältesten Heilpflanzen in Europa, schon die Hippokratiker nannten ihn Helenion. Im Mittelalter spielte die Alantwurzel eine große Rolle, sie wurde zum berühmten Alantwein verarbeitet, der als Allheilmittel galt. Alant wirkt stark schleimlösend, lungenstärkend, hustenreizmildernd und wurde deshalb als Heilmittel bei Bronchialkatarrh und Lungen­tuber­kulose verwendet. Alant kann, wie wissen­schaftliche Untersuchungen zeigten, Tuberkulosebazillen im Wachs­­tum hemmen dies noch in einer Verdünnung von 1:10 000. Die frische Wurzel, das Rhizom, riecht nach Banane und wurde früher roh oder gekocht gegessen. Sie ist außen braunrot und hat innen ein helles Mark. Getrocknet verströmt sie einen feinen, weihrauchartigen und schwach veilchenähnlichen, kampferigen Duft, was auf den Gehalt an Alantkampfer zurückzuführen ist.

Anwendung

Als Räucherpflanze wurde die Wur­zel schon in alter Zeit verwendet. Sie war Bestandteil von Mischungen für das Sonnwendfest  zur Zeit der Som­mersonnenwende. Sie symbolisierte die Kraft der Sonne. Es heißt, durch das Räuchern gebe die Pflanze diese angesammelte Kraft frei. Alant eigne sich daher besonders auch zum Räu­chern zur Zeit der Dunkelheit, wenn die Sonne nicht scheint. Alant­räu­cher­ungen helfen in Zeiten von Traurigkeit, Melancholie und depressiver Stimmung oder wenn man sich einfach etwas niedergeschlagen fühlt. Der Duft beruhigt bei An­span­nung und Streß. Die Alant­wurzel wurde früher vom fahrenden Volk verwendet, um die Zugpferde zu beruhigen, denn man wußte von der harmonisierenden Kraft der Wurzel. Von Alanträucherungen heißt es, daß sie ein wirksames Schutz­mittel gegen krankheitserzeugende Einflüsse sind und innere Kräfte aktivieren. In den alten Schriften wird Alant als dämonenabwehrendes Zaubermittel beschrieben. Wir würden diese Dämonen heu­te als Depression, Trübsinn oder Krankheit bezeichnen. Alant schafft eine Atmosphäre des Beschütztseins und galt deshalb als Schutz­räu­che­rung, die besonders in der dunklen Winterzeit verwendet wurde. Übrigens wird der Alant auch in der indischen Räucherkultur geschätzt. Der dort einheimischen Art, Inula racemosa, wird in Form von reinigenden, harmonisierenden und heilenden Räu­chermischungen zugesprochen.

Artikel-Nr: RW2061
Duftnote: bananig, frisch, holzig
Größe: 20 g, 70 g
Herkunft: Mitteleuropa, Zentralasien
Inhaltsstoffe: Alant

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